Thema: Re: Straßen der Stadt Sa Mai 05, 2012 5:06 am
Ich starrte ihn zunächst perplex an, als er tatsächlich zustimmte wegen dem Kleid, musste dann aber lachen: "Alles klar. Aber dir ist klar, dass ich das dann auch fotografiere und ins Internet stelle, ja?" Bei seiner weiteren Aussage verdrehte ich kurz die Augen: "Du kannst doch sowieso immer zu mir kommen, dazu brauchst du doch gar keinen Grund. weißt du doch." Ich sah schon das Dach vom Kino, was hieß, nicht mehr so weit! "Oooohja, das meine ich. Meinereiner würde das tun", nickte ich bestätigend. Ich blickte auf die paar Geldstücke auf seiner Handfläche und runzelte die Stirn: "dir ist klar, dass eine Kinokarte allein schon fast zehn Euro teuer ist? Da bringt uns kein Rabatt dr Eisdiele etwas, Schätzchen."
Muriel Dupont Admin
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Thema: Re: Straßen der Stadt Mo Mai 07, 2012 10:34 am
"Aber nur wenn ich wirklich perfekt aussehe." meinte ich. "Sonst muss ich mich ja schämen." Ich hoffte einfach mal, dass ich nicht ganz perfekt aussehen würde. Aber selbst wenn wäre es wirklich kein Weltuntergang. Wer mich kannte wusste, dass ich mir für nichts zu schade war, da würden sie sich nicht über mich in einem Kleid wundern. "Oh wirklich? Nicht, dass du das später bereust." warnte ich sie grinsend. Ich mochte es wirklich bei Sana. Alles war so locker und entspannt. Ganz anders als bei mir. Sogar mit Sanas Eltern hatte ich keinerlei Probleme. "Nachher zieh ich noch in deinem Kleiderschrank ein." Als sie mich darauf hinwies wie teuer so eine Kinokarte war, seuftzte ich. "Dann halt nicht..." Ich zuckte mit den Schultern und steckte das Geld wieder weg. "Wenn das Schicksal es so dringend will, dass du mich einlädst sollte ich ihm nicht im Wege stehen." entschied ich und sah schon das Kino. Hoffentlich würden wir nicht so lange auf die nächste Vorführung warten müssen. Das Filmplakat sagte mir jedenfalls schon, dass der Film auf jeden Fall auch heute lief.
Alesana Montgomery
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Thema: Re: Straßen der Stadt Fr Mai 18, 2012 4:52 pm
"Oh, das wirst du. Davon bin ich überzeugt", lachte ich leise auf und schüttelte den Kopf. Tatsache war, dass ich mir das wirklich vorstellen könnte. Also, dass es ihm passte. Er war irgendwie vom Typ her so gebaut, dass ihm das wirklich passen könnte. Verwirrt schüttelte ich den Gedankengang ab. Das führte doch zu nichts, wenn ich so dachte. "Bereuen? Wieso sollte ich?", hakte ich amüsiert nach. Ich hatte Muri schließlich gern bei mir. Ebenso wie Domi. Ich musste mir kurz vorstellen, wie es wohl wäre, wenn wir zusammen in einer WG wohnen würden. Ziemlich chaotisch, aber definitiv nicht langweilig. "Du kannst gern in meinem Kleiderschrank einziehen..dann gibt das Monster darin vielleicht auch mal Ruhe." Ich zog Muri mit zur Kasse und bezahlte die Tickets. "Der Film fängt erst in ner halben Stunde an. Willst du solange noch was trinken gehen?", fragte ich ihn und packte die Tickets erstmal weg.
Muriel Dupont Admin
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Thema: Re: Straßen der Stadt Sa Mai 19, 2012 9:37 am
"Glaub mir du würdest es bereuen." versicherte ich ihr. Ich war schon sehr oft bei Freunden untergekommen und diese hatten es früher oder später immer bereut. Warum wusste ich auch nicht so genau. Ich hatte mich einfach verhalten wie immer und irgendwann hatten sie mich immer im hohen Bogen rausgeschmissen. "Zumindest haben das all meine Freunde..." sprach ich meine Gedanken aus. Als sie das Monster in ihrem Schrank erähnte sah ich übertrieben überrascht zu ihr herüber. "Ein Monster? Na dann hat sich das ja eh alles erledigt. Mit Monster komme ich irgendwie nie klar. Ich habs schon oft versucht aber alle Monster wollten mich fressen, mich töten oder sonstwas." Ich schüttelte entschieden den Kopf. Wie wir uns schon gedacht hatten lief derTicketkauf ohne Probleme ab und wir hatten sogar das Glück, dass wir nur eine halbe Stunde bis zur nächsten Aufführung warten mussten. "Klar warum nicht?" Ich überlegte kurz. "Oder wir kaufen uns Knabberzeugs und schmuggeln es gleich mit rein." Das hatten wir schon oft gemacht denn uns waren die Preise für die Sachen im Kino einfach zu übertrieben. Als ich an uns herunterblickte, schüttelte ich aber den Kopf. Wir hatten keine Tasche dabei, wo wir das Zeug hätten unterbringen können und es einfach so mitreinzunehmen war dann vielleicht doch etwas auffällig. "Gut gehen wir was trinken." entschied ich und setzte mich in Bewegung.
Dominique Dupont Admin
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Thema: Re: Straßen der Stadt So Sep 09, 2012 7:26 am
CF: >> Haus von Alesanas Familie
Manchmal fragte ich mich echt, wo die beiden ihren Kopf hatten. Soviel sinnloses Zeug konnte man doch nicht auf einem Tag reden! Da hatten sich zumindest zwei gesucht und gefunden, schön für sie. "Wer sagt denn, dass ich stark genug bin, dich am boden zu halten?", fragte Sana meinen Bruder und zupfte an einer seiner Locken. "Genau, wenn du zu viel selbstverliebtheit an den Tag legst, dann wirst du vor lauter Selbstverliebtheitshelium viel zu leicht und fliegst trotzdem davon", fügte ich hinzu, und schüttelte gleich darauf den Kopf. Jetzt färbten die beiden schon auf mich ab. Super! Aber so schlimm wars ja auch nicht. "Ich bin schon gespannt, wie dein Zimmer aussiehtl, Muri", merkte Sana dann an. Stimmt, sie war ja auch noch nie bei ihm gewesen. "Wenn er immer noch so ein Chaot ist wie früher, dann wirst du vom Zimmer nicht viel sehen...", grinste ich frech.
Muriel Dupont Admin
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Thema: Re: Straßen der Stadt So Sep 09, 2012 4:45 pm
"Na wenn ich doch so leicht bin wird Sana mich jawohl auch festhalten können." meinte ich und grinste triumphierend. "Hey wenn ich Selbstverliebtheitshelium produziere kann sie mich sogar küssen und lustig sprechen." meinte ich und ließ meiner Fanasie wiedermal freien Lauf. Wäre doch echt lustig wenn sowas wirklich funkitonieren würde. Dann musste man auch nur lauter Selbstverliebte Leute einstellen um Helium zu produzieren. Wozu auch immer man das Zeug eigentlich brauchte... Ich sah empört zu Domi, musste aber gleich wieder lachen. "Sie hat Recht. Obwohl ich jetzt um einiges weniger Sachen habe, die ich im Zimmer verteilen kann." merkte ich an. Das stimmte sogar. Mein Zimmer sah zwar chaotisch aus aber zum richtigen verwüsten fehlten mir einfach die Sachen. Bei meinem Haus angekommen legte ich kurz den Finger an die Lippen um die Beiden zur Ruhe zu ermahnen. "Wenn wir Glück haben schlafen Mum und Dad schon." erklärte ich bevor ich die Türe öffnete und sofort zur Treppe hochging um zu meinem Zimmer zu kommen.
Dominique Dupont Admin
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Thema: Re: Straßen der Stadt Mo Feb 04, 2013 10:47 am
-> CF: Schulhof
Domi hatte es aufgegeben, noch zum Unterricht zu wollen. Nahezu zwei Stunden hatte sie im Schulhof verbracht, wo ihre Hände fast gefroren waren, aber so richtig zum reingehen hatte sie sich einfach nicht aufraffen können. Sana hatte sie per SMS bescheid gesagt, dass sie sich wohl erst zuhause sehen würden. Warum sie jetzt ausgerechnet in der Stadt rumdröppelte, wusste sie selbst nicht. Vielleicht, weil Schaufenstershoppen ihren Frust ein wenig verkleinerte. Sie hasste schlechte Laune, ganz besonders wenn sie selbst welche hatte. Und in letzter Zeit war das leider häufig der Fall und oft ohne Grund. Hoffentlich würde das alles sich wieder normalisieren, wenn die Schwangerschaft vorbei war. Dominique spielte momentan mit dem Gedanken, das Kind zur Adoption freizugeben. Sie würde sich doch nie im Leben um ein Kind kümmern können. Schließlich war sie selbst noch fast eins. Andererseits stellte sie sich die Frage, ob sie das überhaupt über sich bringen würde. Denn das bezweifelte sie ziemlich. Sie grummelte frustriert darüber, schon wieder das selbe Thema aufgegriffen zu haben. Schließlich zückte sie ihr Handy und schrieb Muriel eine Nachricht, in der Hoffnung, ihn ein bisschen nerven zu können.
Dominique Dupont Admin
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Thema: Re: Straßen der Stadt Sa Feb 09, 2013 7:25 am
Domi ignorierte die herablassenden Blicke, die ihr häufig folgten, allmählich gewöhnte sie sich daran wirklich. Mein Gott, als ob sie ein Alien wäre! Sie hatte einen Fehler gemacht, aber musste sie deshalb mit Blicken verurteilt werden? Die Menschen konnten echt grausam sein. Lange musste ide Fünfzehnjährige nicht warten, da kam auch schon die Antwort ihres Bruders, über welche sie schmunzeln musste. Stimmt. Seit wann trank sie Kaffee? Das bittere zeugs mochte sie doch gar nicht. Nach kurzer Überlegung schrieb sie zurück und schlug schonmal die Richtung zu Muriels Haus ein. Sie konnte ihm ja entgegenkommen, falls es sich ergab, dass sie doch nicht bleiben konnte. Sie wollte ihn gern um sich haben, da es hundert Mal besser war, als alleine zu sein. Und Domi hatte Angst vor noch mehr Veränderungen. Wollte sich nicht mit Muriel auseinanderleben, wo sie sich doch gerade erst wiedergefunden hatten.